Was? - BAUGRUPPE WITTENBERGE

INNOVATIVES GEMEINSCHAFTSPROJEKT FÜR DIE ALTSTADT

Der Erhaltungssatzung entsprechend, entsteht ein 2-geschossiger Baukörper mit ausgebautem Dach und 12 Wohneinheiten. Um den Maßstab der Nachbarbebauung aufzunehmen, ist das Erschließungskonzept an eine Reihenhaustypologie angelehnt. Vier Eingänge erschließen jeweils drei Wohnungen: die ebenerdige Gartenwohnung sowie Maisonette und Loft, die über eine gemeinsame Treppe im ersten Obergeschoss erreicht werden und sich den Abgang in den Gemeinschaftsgarten teilen. Jede Hausgemeinschaft verfügt über einen Kellerersatzraum im Erdgeschoss. Alle Wohnungen haben einen direkten Zugang zum Gemeinschaftsgarten.

Mit den sehr unterschiedlichen Wohnungen schaffen wir ein Angebot für alle Generationen. Eine Altersdurchmischung ist von uns explizit erwünscht. Unser Garten und die paritätisch finanzierte Gemeinschaftseinheit sollen gemeinsam gestaltete Orte der Begegnung und des Austausches werden.

Durch den kooperativen Planungsprozess haben wir uns zu einer erprobten Gemeinschaft entwickelt und sind bereit, in die Bauphase zu starten. Die Baugenehmigung wurde bereits erteilt.

Für die letzten drei freien Wohneinheiten suchen wir deshalb nach Gesellschafter:innen, die entweder als Selbstnutzer:innen in das Projekt einsteigen oder in eine Mietwohnung investieren möchten. Dafür ist der Eintritt in die Bau-GbR erforderlich. Nach Einreichung der Teilungserklärung werden wir zur Eigentümergemeinschaft (WEG).

Wir realisieren unser Projekt mit der GLS Bank. Alle Bauherr:innen müssen ihre Finanzierung gegenüber der GLS darlegen. Falls ein Hypothekendarlehen gewünscht wird, ist dies nur durch die GLS Bank möglich. ILB- und KfW-Förderdarlehen für selbstgenutztes Wohneigentum und Mietwohnungsbau sind integrierbar.

HOHER ANSPRUCH AN QUALITÄT UND ENERGIE-EFFIZIENZ

Unser Mehrfamilienhaus wird in Massivbauweise errichtet und erhält eine Vollklinkerfassade mit Kerndämmung, Holzfenster mit 3-Scheiben-Isolierverglasung und außenliegendem Sonnenschutz. Die Gebäudehülle entspricht dem Energiestandard Effizienzhaus 55 (Neubau). Die Wohnungstrennwände erfüllen den erhöhten Schallschutz für Geschosswohnungsbau.

Der heizwertbezogene Energiebedarf liegt bei 15,8 kWh/(m2a). Die Beheizung erfolgt über eine zentrale Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit Fußbodenheizungen. Pufferspeicher und Warmwasserbereitung werden ebenfalls zentral im Haustechnikraum installiert.

Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom für den Betrieb der Wärmepumpe und für den Allgemeinstrom. Durch solaroptimierte Steuerungstechnik wird der Eigenverbrauch (Wärmepumpe, Treppen- und Außenbeleuchtung) erhöht. Überschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist.